Montag, 24. Januar 2011



Es steckt soviel Kindheit in einem. So oft werd ich an Sachen erinnert, die ich früher getan hab. Äpfel von einem Baum geklaut, Verstecke gebaut, selber Wassereis gemacht, ich bin überall drüber geklettert, hatte keine Angst, ich hab mir keine Sorgen gemacht was später mit mir passieren wird.
Aber manchmal hab ich Angst, zu vergessen wer ich bin. Wir alle werden älter, wir machen uns mehr Gedanken, machen Pläne, jeder bereitet einen auf den "Ernst des Lebens" vor. Und was ist wenn ich das nicht will? Manchmal wär ich gerne noch ein Kind, oder würde einfach so gerne das Kind in mir ausleben. Ich will nicht drüber nachdenken, was passieren kann, ich will, dass mir wieder meine Eltern alle schwierigen Entscheidungen abnehmen, dass ich mich unsterblich fühl, ewig jung, ewig wir.
Mir geht einiges wirklich zu schnell, aber dann erinner mich an früher... dass auch dann nicht alles war, wie es hätte sein sollen. Wir sind dazu geboren, älter zu werden. Aber manchmal will ich einfach nur Zeit anhalten und all das tun, was ich später nicht mehr machen kann. Aber leider geht das nicht.

Sonntag, 16. Januar 2011

Wenn ich dich seh, lache ich. Ich bin fröhlich, alles um mich herum wird vergessen. Mir ist es egal wie ich mich verhalte, weil ich weiß du magst mich so wie ich bin. Ich halte gerne deine Hand, jeder soll wissen, dass du ein Teil von mir bist.
Niemand ist gefährlicher als du, denn niemand kennt mich so gut wie du. Du hast den Schlüssel zu meinem Herz, du bist derjenige der am nähesten dran ist. Doch bist du am weitesten weg, tuts genauso weh.
Du bist du, du bist einfach alles. Bist du nicht da, bin ich es auch nicht. Ich bin nicht ganz, ich bin unvollständig.
Ich hab nichtmal Schmetterlinge im Bauch wenn ich dich seh, ich fühl mich einfach nur wohl und will dich nicht mehr loslassen.
Ich bin die, die da ist, wenn es niemand anderes tut. Ich bin die, die dich zurück auf den Boden holt. wenn es sonst keiner macht.
Und jeder sagt mal gemeine Sachen, jeder bricht aus, dreht durch. Doch egal was ich dir an den Kopf werfe, genauso schnell will ich dir auch wieder sagen, dass es mir leid tut.
Egal an was ich denke, es gibt immer Sachen die mich immer wieder an dich denken lassen, es gibt kein Entkommen, ich bin so tief drin und wüsste keinen Grund, wieso es nicht so sein sollte.
Eigentlich steh ich nicht auf betrunkene Liebesschwüre, aber manchmal passieren Sachen, die man vorher nicht so erlebt hat. Manchmal entdeck ich auch in mir ein verliebtes kleines Mädchen, dass einfach sagen will, wie es sich fühlt. Ich will auch mal sagen, was ich denke. Einfach so.

Montag, 10. Januar 2011

"I guess it comes down to how we want to be seen by other people. Some people want to be seen as the rebel. Some people just want to be seen, period. Some people have limits on how far they’ll go to protect their image. For me, it was when I stopped worrying about how other people saw me that I finally started to look better."
                           Scrubs


 Wer kennt das nicht, jeder will Aufmerksamkeit. Ob es von den Menschen ist, die man liebt, oder von irgendwelchen Personen, man möchte beachtet werden. Manchmal geht es soweit, dass man über fast jeden Schritt nachdenkt, den man macht. Man kontrolliert seine Gesten, Mimik.
Aber jetzt mal im Ernst. Es kann einem egal sein, wie andere einen sehen. Man sollte so bleiben wie man ist, mit sich wachsen und damit zufrieden sein. Die Menschen, die einen lieben schenken einem Beachtung, das ist alles was zählt. Das sind die Richtigen Leute, das sind die Wahren.
Aufmerksamkeit sollte man nicht erzwingen, jeder verdient seine auf seine Weise.


Sonntag, 2. Januar 2011

2011 ist endlich da, wer hat nicht drauf gewartet. Und trotzdem sitz ich hier und merke nichts davon, ich spür keine Aufregung mehr, alles nimmt weiter seinen Lauf, in meinem Kalender steht vielleicht eine neue Zahl aber wirklich etwas verändern tut sich nichts.
Selbst Weihnachten ging spurlos an mir vorbei, Familienterror herrscht immer aber das Gefühl.. dieses Weihnachtsgefühl ist nicht mehr da. Wir werden alle älter, wir alle verlieren irgendwo unseren Zauber, vielleicht sogar unsere Fantasie.
Früher dachte man das Christkind kommt, heute fragt die Mutter in welchem Laden ich die Kette gesehen hab, die ich mir so sehr wünsche.
Ich nehme mir nichts vor fürs neue Jahr, früher hab ich es gemacht, immer gesagt, alles wird anders. Mittlerweile weiß ich, dass ich kaum Einfluss drauf habe, alles nimmt seinen Lauf, es soll so sein.
Ich wünsche mir nur, dass das Jahr neue Erfahrungen mit sich bringt, positive oder negative, relativ egal. Ich lerne draus, ich wachse dadurch, ich möchte gesund bleiben und glückliche Momente erleben.
2011 kann kommen.